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Sensenmähen und Heuen am Bergmahd

Das Mähen von Bergmähdern hat zwei sehr wichtige Ergebnisse: Die Gewürzkräuter wachsen im darauffolgenden Jahr wieder mit voller Kraft und der Bauer erntet das qualitativ beste Heu der Alpen. Darüber hinaus werden auch jene Mini-Bäumchen abgeschnitten, die durch den Samenflug immer wieder aufkommen und das Mahd mit Verwaldung bedrohen. 

Im Valsertal stehen wir vor dem Problem, dass uralte Bergmähder meist nicht erschlossen sind. Das bedeutet, dass die Bauern keine Maschinen einsetzen können. Die logische Konsequenz: die eh schon hart genug arbeitenden Bergbauern haben weder die personellen noch zeitlichen Möglichkeiten, dieses wunderbare Heu zu ernten.

Genau hier wollen wir mit der Schule der Alm helfen. Obwohl das Mähen mit der Sense auf den steilen Bergmähdern nur für geübte und erprobte Mäherinnen und Mäher empfehlenswert ist, brauchen wir viele Hände um das Heu in kürzester Zeit zu ernten. Denn es gibt auf den Bergmähdern für Schlechtwetter keinen Plan B. Sprich, keine Heinzen/Stangger/Stiefel oder wie immer man jene Vorrichtungen lokal nennt, auf denen das Heu bei aufziehendem Schlechtwetter aufgehängt und getrocknet werden könnte. Also muss das Wetter zumindest zwei Tage lang Sonnenschein versprechen, um dem Mahdgut mit der Sense zu Leibe zu rücken und duftendes, trockenes Heu zu ernten.

Wer mehr dazu wissen will, schaue sich bitte folgendes Video an:
https://www.youtube.com/watch?v=PmcnEG0beRk

Mähen am Bergmahd will gekonnt sein
Ein typischer Heuschober
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