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  • Werner Kräutler

Der 2. Grundkurs 2018: Jux und Tollerei


Irgendwie war der 2. Grundkurs 2018 einzigartig. Einmal deshalb, weil die Mehrheit der Teilnehmer_innen Männer waren. Und zweitens weil da von der ersten Sekunde an gescherzt und gelacht worden ist.

Die Teilnehmer_innen am 2. Grundkurs in blendender Stimmung mit Almlehrer Luis.

Sensenmähen im 'Gaschtl' unterhalb von Helgas Alm bei strahlendem Wetter

Vom Wetter her war der Kurs begünstigt. Meist schön, Regenschauer selten. Die Teilnehmer_innen widmeten sich wiederum der Handmäherei am Bergmahd Ocherloch und dem Heumachen. Aufgrund des prognostizierten Schlechtwetters wurde das Heu auf sogenannte 'Stiefel' gehängt um zu trocknen.

Das frisch gemähte Gras wird verteilt, um es in der Sonne trocknen zu lassen.

Der Umgang mit dem Rechen beim Heumachen wurde eingehend geübt.

Weiters sprachen die Teilnehmer_innen dem Schrägezaunmachen zu, transportierten Stecken und Spälten vom Lager im Tal auf das Bergmahd. Ja, und dann wurde noch auf dem Bergmahd Ocherloch das Heu eingebracht.

Transport der Stecken vom Tal auf das Bergmahd.

Die 'Zipfelzwerge', wahrhaftige Titanen der Alpinarbeit. Vor allem was ihren Humor anlangt.

Soll das Werk den Meister loben? Doch der Segen kommt von oben.

Auch um die Rekultivierung des Bergmahdes Widen haben sich die Teilnehmer_innen verdient gemacht und im wahrsten Sinn des Wortes 'Sümpfe trockengelegt'. Und zwar in Form von Entwässerungsgräben, die quer zum Hang in den Untergrund gehauen werden mussten. Schwerarbeit, die vor allem für die Titanen unter den Teilnehmern lediglich ein Fingerschnippen bedeutete. Zudem wurde am Bergmahd Widen 'geschwendet', es wurden kleine Sträucher und Büsche entfernt.

Waldarbeit wie früher. Eine improvisierte Riese und die Stämme rutschen zu Tal.

Zuguterletzt übten sich die Teilnehmer_innen auch noch in der alpinen Waldarbeit. Unter Anleitung von Almlehrer Joosn Hans wurde eine improvisierte Riese gebaut, auf der das Holz zu Tal gezogen wurde.

Dass nach derart aufregenden und bisweilen schweißtreibenden Arbeiten auf Helgas Alm dann dem Bier und dem Wein zugesprochen wurde, ist nicht verwunderlich.

Für Lehrer_innen und Teilnehmer_innen war der Kurs jedenfalls sehr vergnüglich. Wofür wir seitens der Schule der Alm recht herzlich danken.

Am Feierabend gab's dann kein Halten mehr.

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