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  • AutorenbildWerner Kräutler

Der 4. Grundkurs: Die TV-Begleitung


Die Teilnehmer_innen am 4. Grundkurs werden Anfang nächsten Jahres zu „TV-Hauptdarsteller_innen“. Denn Servus-TV hatte sich für unsere Arbeit in der Schule der Alm interessiert und begleitete uns einen Tag lang auf Berg und Mahd. Wir möchten allen Teilnehmer_innen auf diesem Weg nochmals danken, dass sie mit den Filmarbeiten einverstanden waren.

Die Teilnehmer_innen des 4. Grundkurses vor der Kulisse der Nockeralm.

Und so begannen wir schon am ersten Tag mit dem Sensenmähen auf dem Bergmahd Ocherloch. Es war doch einigermaßen steil und dennoch hatten alle Teilnehmer_innen schon bald den richtigen Schwung um das feuchte Berggras nieder zu ringen. Dass uns dabei auch noch Helgas Gaissenschar besuchte hatte ‚Heidi-Qualität‘.

Das Kamerateam von Servus-TV verfolgte quasi 'jede Bewegung' der Kursteilnehmer_innen

Wie immer am Bergmahd Ocherloch übernimmt unsere Kräuter-Expertin Eli Mayr einen Teil der Gruppe um Kräuter zu bestimmen und zu sammeln. Und wie immer geht es darum, mit diesen Kräutern am Kursende ein wunderbar schmeckendes Kräutersalz herzusstellen, das die Teilnehmer_innen dann als kleine Erinnerung an den Kurs mit nach Hause nehmen.

Da wurde die Sense geschwungen. Und wie!

Elli Mayr beim Kräuterbestimmen und -sammeln

Etwas unterhalb der Alm waren zudem noch die letzten Meter des Schrägezaunes zu fertigen. Wiederum unter der fachkundigen Anleitung unseres Almlehrers, nein AlmDIREKTORS Luis Gatt wurden die letzten Spälten und Stecken zu einem Zaun geformt, der eine überaus stabile und vor allem natürliche Begrenzung darstellt.

Luis erklärt die Konstruktionsprinzipien eines Schrägezaunes

Wenngleich auch dieser Kurs nicht ohne etwas Regen und vor allem tief hängende Wolken auskam: am zweiten Tag taten sich die angehenden ‚Almeler‘ dadurch hervor, dass sie am neuen Bergmahd Widen die Schwendarbeiten der Vorkurse fortsetzten. Dazu gehört vor allem eine Beseitigung der kleinen, zu hunderten einwachsenden Fichten oder das Entfernen der ersten Erlenstauden. Diese Gewächse würden in einigen Jahren das gesamte Bergmahd in Beschlag nehmen und eine Verwendung nahezu unmöglich machen. Wiederum waren wir mit der Gaissentruppe unterwegs, die sich ob soviel Zuwendung sichtbar freute.

Die "Roas mit der Goass" diente auch zur Erkundung des Almgebietes

Der dritte Kurstag diente dann der Erkundung des gesamten Almgebietes. Eine Exkursion auf das höchste Bergmahd, das Bergmahd Öfen stand an. Widerum tummelten sich in der Nähe der Kursteilnehmer_innen die Gaissen, die interessiert zusahen, wie hier flott von Hand gemäht wurde. Helga gab dann auch noch einen Einblick in ihre Kleinst-Sennerei und erklärte die einzelnen Schritte bei der Herstellung ihres unglaublich guten Ziegenkäses.

Die muntere Gaissenschar besuchte die Teilnehmer_innen am Bergmahd.

Den Abschluss bildete, wie bei jedem Kurs, ein Kitzbratl-Essen auf Helgas Alm.


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