Helgas Alm, Einsatzbesprechung mit den Teilnehmer_innen des 1. Grundkurses
Die Teilnehmer_innen des 1. Grundkurses des Jahres 2018 waren nicht wirklich vom Wetterglück 'verfolgt'. Und trotzdem: Es machte Schüler_innen und Lehrer_innen gleichermaßen Spaß.
Ein Almhaus auf der Nockeralm. Die Nebel hingen tief.
Das Glück sei ein 'Vorgerl', meinen die Wiener. Stimmt irgendwie. Denn die Prognosen für die 3 Tage des 1. Grundkurses vom 5. bis zum 7. Juli waren wettertechnisch irgendwie fad. Regen, Nebel etc. war angesagt. Dass es dann doch nicht so nass wurde ist sicher auch dem Umstand zu verdanken, dass sich die neun Teilnehmer_innen mit ihrem Engagement nicht zurück hielten. Das Sensenmähen im Gaschtl ging ebenso flott voran wie am Bergmahd Ocherloch. Allein das Einbringen des Heus wurde vom Schlechtwetter verhindert. Nur kurzfristig allerdings, denn Helga und Sara setzten am Montag nach dem Kurs 38 'Stiefel', also Heinzen, an denen das Heu aufgehängt wurde.
Sensenmähen am Bergmahd gehört zur 'Grundausbildung' der angehenden freiwilligen Helfer_innen.
Huhn Paula beobachtet mit Argusaugen was sich unter dem abgemähten Gras tut.
Das schlechte Wetter war der Grund, weshalb das Heu auf den Stiefel trocknete. Insgesamt 38 Stück! Bild: Helga Hager
Die Kursteilnehmer_innen sorgten auch für's leibliche Wohl: sie sammelten Heidelbeeren für den Beer-Ribler, einen Sterz aus Kartoffelteig, dem die Beeren zugesetzt werden.
Weniger wetterabhängig war unsere Kräuterpädagogin Elli Mayr bei ihrem Rundgang durch die 'Apotheke Gottes', die sich auf den Bermähdern und Wiesen des Inneren Valsertales befindet. Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen sammelte sie allerlei Kräuter, aus denen dann ein Erinnerungsgeschenk gemacht worden ist: das Kräutersalz der 'Schule der Alm'.
Kräutersammeln am Bergmahd. Kräuterpädagogin Elli Mayr (g.rechts) mit ihren Schüler_innen.
Die Beute wird am Tisch in Helgas guter Stube begutachtet.
Unser Bienenexperte Andreas Eller fühlt sich nicht nur in seinem Bienenhaus wohl. Das bewies er mit seinem Vortrag über die Bienenzucht im Valsertal, den er in der Stube von Helgas Alm hielt.
Die Auftritte von Helgas Gaißenherde sorgen immer wieder für Hochstimmung. So auch bei den Schüler_innen des 1. Grundkurses. Von den Gaißen sagt man, dass sie sich 'Personal' hielten, ähnlich den Katzen. Dass sie Streicheleinheiten über alles lieben, beweisen sie immer wieder.
Die Gaiß Caramelle holt sich Streichel- und Schmeicheleinheiten.
Das Marterl auf der Nockeralm.
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